Welche Rolle spielen Hundeleckerlis und Hundesnacks im Alltag?

Braucht Ihr Vierbeiner seine Leckerlis? Nicht unbedingt – aber was wäre das für ein Hundeleben, wenn man sich nicht ab und zu etwas gönnen würde! Hundesnacks spielen im Alltag der meisten Tiere drei verschiedene Rollen, und beide sind auf ihre Weise wichtig. Erstens kann ein leckerer Happen motivierend wirken und die Konzentration unterstützen. Das ist in der Hundeschule genauso praktisch wie in schwierigen Situationen, in denen Sie Ihren Liebling ein wenig ablenken möchten. Zweitens können sie – z. B. durch langes Kauen oder in Kombination mit Futterspielzeug – auf ganz unterschiedliche Art und Weise für genussvolle Beschäftigung sorgen. Und drittens können Hundeleckerlis gut für die Gesundheit Ihres Tieres sein.  

Moment – Hundeleckerlis können gesund sein?

Ja, das können sie! Zum einen sind viele Hundeleckerlis reich an Mineralien, Nährstoffen und gesunden Fettsäuren. Manche enthalten sogar Nahrungsergänzungsmittel wie Blaubeeren, Lachsöl oder Grünlippmuschel, die das Immunsystem und die Verdauung unterstützen. Zum anderen können clever ausgewählte Hundeleckerlis aber auch zur spielerischen Zahnpflege beitragen. In diese Kategorie fallen vor allem harte Hundesnacks wie Kauknochen, Schweineohren und Dental-Sticks, die Ihren Liebling zum ausgiebigen Kauen anregen. Das ist ein toller Zeitvertreib, löst Ablagerungen von den Zähnen und stärkt das Zahnfleisch.  

Was sollte in Hundeleckerlis besser nicht enthalten sein?

Hunde lieben Snacks mit einem süßen Geschmack. Nur geht es ihnen da leider wie uns Menschen: Das, was am besten schmeckt, ist oft ungesund. Bei der Auswahl von Hundeleckerlis ist es daher ratsam, darauf zu achten, dass nur selten Sorten im Warenkorb landen, die Zucker enthalten. Der ist nämlich auch bei Hunden schlecht für die Zähne und kann sowohl Übergewicht als auch Diabetes begünstigen. Ähnlich sieht es mit Blick auf Getreide aus: Auch das essen die meisten Hunde gern, obwohl sie es schlecht vertragen. Für die Herstellung knuspriger Kroketten ist eine gewisse Menge trockener Zutaten allerdings unerlässlich. Liebt Ihr Vierbeiner Hundeleckerlis, die zwischen den Zähnen so richtig schön knacken, ist es daher ratsam, auf einen möglichst geringen Getreideanteil zu achten und diese Hundesnacks insgesamt eher sparsam zu verwenden.

Der richtige Snack für jeden Hund: Das ist zu beachten

Auch Hunde haben Lieblingssnacks. Neben dem Geschmack kommt es dabei meist auf die Konsistenz des Hundeleckerlis an – und darauf, ob es Zutaten enthält, auf die Ihr Tier negativ reagieren könnte.  

1. Hundeleckerlis für ernährungssensible Tiere

Viele Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Futtermittel. Das wirkt sich auch darauf aus, wie gut sie verschiedene Hundeleckerlis vertragen. Falls Ihr Liebling unter einer Futtermittelallergie leidet oder einen sensiblen Magen hat, müssen seine Snacks vorsichtig ausgewählt werden. Ideal sind Hundeleckerlis mit so wenigen Zutaten wie möglich: So können Sie sichergehen, dass nichts darin enthalten ist, was Ihrem Tier Probleme bereiten könnte.  

2. Hundesnacks für Welpen

Welpen lieben Hundeleckerlis. Kein Wunder: Gesundes Wachstum verbraucht viel Energie – und wer in der Hundeschule fleißig trainiert, hat sich seinen Snack ja auch redlich verdient! Je nach Entwicklungsphase kann es allerdings sein, dass Welpen harte oder weiche Hundeleckerlis bevorzugen. Ein Welpe, der gerade zahnt, braucht schließlich etwas, worauf er herumkauen kann. Tun die Wackelzähnchen sehr weh, sind hingegen weiche Hundesnacks die bessere Wahl.  

3. Hundeleckerlis für Senior-Hunde

Auch bei älteren Tieren spielen die Zähne bei der Auswahl der richtigen Hundeleckerlis eine wichtige Rolle. Manche Tiere bevorzugen mit zunehmendem Alter weiche Hundesnacks, andere bleiben ein Leben lang den Kauknochen treu. Je älter der Hund, desto wichtiger ist es außerdem, die Snackportion im Blick zu behalten, denn viele Senior-Hunde neigen zu Übergewicht und Verstopfung. Deshalb sollten sie Hundeleckerlis nur in kleinen Mengen zu sich nehmen.  

Wie viele Hundeleckerlis dürfen es am Tag sein?

Insgesamt sollten Hundeleckerlis maximal 10 Prozent des täglichen Kalorienbedarfs decken. Den Rest sollte ein den Bedürfnissen des jeweiligen Tieres entsprechendes Nass- und/oder Trockenfutter ausmachen – denn nur so ist gewährleistet, dass Ihr Vierbeiner alle Nährstoffe bekommt, die er für ein gesundes, langes Leben braucht. Um herauszufinden, wie groß die tägliche Snackportion Ihres Hundes sein darf, müssen Sie also zuerst seinen Kalorienbedarf pro Tag ermitteln. Da dieser je nach Alter, Rasse und Aktivitätslevel stark variieren kann, sollten Sie dafür eine entsprechende Tabelle zurate ziehen, wie es sie z. B. bei vielen Futterherstellern online gibt. Falls Sie keine passende Tabelle für Ihren Hund finden, kann Ihnen aber im Zweifelsfall auch der Tierarzt Ihres Vertrauens bei der Berechnung der richtigen Portionsgröße für Ihre Hundeleckerlis weiterhelfen.  

Hundesnacks und Hundeleckerlis bei Futterplatz

Von Belohnung und Beschäftigung bis Zahnpflege und Nahrungsergänzung: Bei Futterplatz finden Sie hochwertige Hundeleckerlis für jeden Geschmack.  

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