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09.12.19

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Das Welpengebiss

Das Raubtiergebiss besteht aus 42 Zähnen, im Milchgebiss sind es 24.

Anders als beim Menschen haben die Milchzähne sehr ausgeprägte Wurzeln, besonders die Fangzähne.

Die Wurzeln werden durch sogenannte Zahnkeime resorbiert, aufgelöst, und erst dann können die Milchzähne ausfallen.

Bei diesem sehr komplexen Zusammenspiel, kann es durch vielerlei Gründe zu Störungen kommen, wie beispielsweise die persistierenden Milchzähne:

Hier ist bei einem oder mehreren Zähnen die Resorption zögerlich oder fehlt komplett. Der Zweitzahn sticht also neben dem ersten hervor. Das sollte sich immer ein Tierarzt anschauen, denn die Folgeschäden können erheblich und schwerwiegend sein! Hierzu zählt u. a. der Canini-Engstand: die Eckzähne stehen zu eng im Kiefer, es kommt zu schmerzhaften Einbeissungen, die je nach Schwere verschieden behandelt werden müssen, wie z. B. durch Spangen, Kürzen, Operationen.

Mit der sogenannten ‚Gummiball-Methode“ lässt sich aber noch vieles ‚gerade rücken‘:

Der Kiefer eines Welpen ist noch sehr weich. In leichten Fällen  lässt man  also den Welpen so oft es geht einen festen Vollgummiball ( nicht Tennisball!!!!) tragen. Der Ball soll so groß sein, dass die Zähne einen Druck nach außen bekommen und sich so selbst korrigieren können.

Darüber hinaus hat man eine zusätzliche, sehr schöne Aufgabe, um mit dem Welpen zusammen zu arbeiten und ihn sinnvoll zu beschäftigen.